Tee im Winter: mit der richtigen Kräutermischung gesund durch die kalte Jahreszeit kommen
Kräutertees, eine Quelle für Gesundheit und Wohlbefinden
Draußen weht der kalte Wind und wir sitzen drinnen vor dem warmen Kamin – was gibt es da schöneres als eine heiße Tasse Kräutertee.
Kräutertees sind teeähnliche Getränke, die in der Zubereitung dem traditionellen Tee ähneln, aber nicht aus den Blättern der Teepflanze hergestellt werden, sondern aus frischen oder getrockneten Kräutern.
Man kann aus unglaublich vielen Pflanzen einen Kräutertee herstellen. Nicht nur aus den Blättern, sondern auch aus Blüten, Wurzeln und Samen verschiedener Pflanzen lassen sich leckere Tees aufbrühen.
Viele trinken Tee erst dann, wenn sie sich krank fühlen und wieder auf die Beine kommen wollen. Tatsächlich ist Tee aber ein wahres Wellnesswunder. Alleine das Ritual, Tee zu trinken, kann schon entspannend wirken. Die wärmende Wirkung, die ätherischen Öle und sich die Zeit zu nehmen, den Tee zu genießen, wirken beruhigend und führen dazu, dass wir wunderbar für kurze Zeit dem Alltag entfliehen können und dabei unsere Gesundheit unterstützen.
Die heilsame Kraft der Kräuter
Speziell für den kalten Winter gibt es verschiedene Kräutermischungen, die uns wärmen, das Immunsystem stärken oder Erkältungen lindern können.
Hagebuttentee, ein Konzentrat aus Vitaminen
Die roten Früchte der Hagebutte zum Beispiel, beschenken uns mit einem sehr hohen Vitamin C-Gehalt. Mit nur 25g wäre der Tagesbedarf eines Erwachsenen gedeckt! Außerdem sind die Vitamine A, K und P sowie gesunde Pektine, Fruchtsäuren und Gerbstoffe in ihnen enthalten. Sie steigern als Tee die Abwehrkräfte, wirken bei Erkältungen und Entzündungen und beugen eben diesen auch vor. Sie werden seit jeher als Stärkungsmittel verwendet.
Salbeitee, ein Balsam für Mund und Rachen
Salbeitee hingegen eignet sich gut bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum, Halsschmerzen, Mandelentzündungen und auch Husten. Salbei hat, insbesondere aufgrund des enthaltenen ätherischen Öls, hemmenden Einfluss auf das Wachstum von Bakterien, Viren (unter anderem Herpesvirus) und Pilzen. Zusätzlich hat er eine positive Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt.
Thymiantee, ein wahrer Tausendsassa
Als Heilpflanze ist der Thymian der reinste Tausendsassa. Es gibt kaum ein Einsatzgebiet, wo Thymian nicht helfen könnte. Seine größte Stärke liegt jedoch in seiner heilsamen Wirkung auf die Atmungsorgane. Durch seine antibiotischen und entzündungshemmenden Eigenschaften bekämpft der Thymian Husten und Erkältungen, die durch Krankheitserreger verursacht wurden.
Seine krampflösende Eigenschaft hilft gegen Spasmen beim Husten, was den Thymian auch gut gegen Keuchhusten, Reizhusten und Asthma wirken lässt. Außerdem löst der Thymian den Schleim, der dadurch besser abgehustet werden kann.
Johanniskraut, wie ein wärmender Sonnenstrahl…
Kräutertees haben nicht nur Einfluss auf unsere Physiologie, sondern auch auf unsere Psyche. Gerade in der dunklen Jahreszeit fühlen sich viele Menschen oft freudlos und melancholisch. Da wirkt Johanniskrauttee als wahrer Muntermacher.
Das Johanniskraut bringt wärmende Sonnenstrahlen in depressive Gemüter. Das wusste schon Paracelsus im Mittelalter. Heute wird dieses alte Wissen auch von der modernen Schulmedizin bestätigt. Die klassische Kräuterheilkunde und die anthroposophische Medizin betrachten das Johanniskraut als Pflanze, die das Sonnenlicht des Hochsommers speichern kann, um die Freude des Sommers dann im trüben Winter abzugeben und die Gemüter zu erhellen und zu erwärmen.
Auch wem im Winter nicht mehr richtig warm wird, bietet Tee eine optimale Lösung. Neben der ohnehin schon wärmenden Wirkung durch die Temperatur des Getränks, können durch Zugabe von Ingwer, Kräutertees die Durchblutung anregen und so für innere Wärme sorgen.
Die perfekte Zubereitung
Die Teekräuter werden mit heißem Wasser übergossen. Für einige Tees empfiehlt es sich nicht kochendes Wasser zu nehmen, um die hitzeempfindlichen Inhaltsstoffe, wie Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe zu schonen.
Die Ziehdauer hängt von der Teesorte ab und kann zwischen 3-10 Minuten betragen. Außerdem sollte man nicht mehr als 1-2 Tassen am Tag zu sich nehmen. Sorgen Sie dafür für Abwechslung, probieren Sie einfach unterschiedliche Mischungen aus um die unterschiedlichen Geschmacksnoten der Kräutertees zu entdecken und ihre heilsame Wirkung zu erfahren.
Karin Planker, Kräuterpädagogin und Expertin für Pflanzenheilkunde
Draußen weht der kalte Wind und wir sitzen drinnen vor dem warmen Kamin – was gibt es da schöneres als eine heiße Tasse Kräutertee.
Kräutertees sind teeähnliche Getränke, die in der Zubereitung dem traditionellen Tee ähneln, aber nicht aus den Blättern der Teepflanze hergestellt werden, sondern aus frischen oder getrockneten Kräutern.
Man kann aus unglaublich vielen Pflanzen einen Kräutertee herstellen. Nicht nur aus den Blättern, sondern auch aus Blüten, Wurzeln und Samen verschiedener Pflanzen lassen sich leckere Tees aufbrühen.
Viele trinken Tee erst dann, wenn sie sich krank fühlen und wieder auf die Beine kommen wollen. Tatsächlich ist Tee aber ein wahres Wellnesswunder. Alleine das Ritual, Tee zu trinken, kann schon entspannend wirken. Die wärmende Wirkung, die ätherischen Öle und sich die Zeit zu nehmen, den Tee zu genießen, wirken beruhigend und führen dazu, dass wir wunderbar für kurze Zeit dem Alltag entfliehen können und dabei unsere Gesundheit unterstützen.
Die heilsame Kraft der Kräuter
Speziell für den kalten Winter gibt es verschiedene Kräutermischungen, die uns wärmen, das Immunsystem stärken oder Erkältungen lindern können.
Hagebuttentee, ein Konzentrat aus Vitaminen
Die roten Früchte der Hagebutte zum Beispiel, beschenken uns mit einem sehr hohen Vitamin C-Gehalt. Mit nur 25g wäre der Tagesbedarf eines Erwachsenen gedeckt! Außerdem sind die Vitamine A, K und P sowie gesunde Pektine, Fruchtsäuren und Gerbstoffe in ihnen enthalten. Sie steigern als Tee die Abwehrkräfte, wirken bei Erkältungen und Entzündungen und beugen eben diesen auch vor. Sie werden seit jeher als Stärkungsmittel verwendet.
Salbeitee, ein Balsam für Mund und Rachen
Salbeitee hingegen eignet sich gut bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum, Halsschmerzen, Mandelentzündungen und auch Husten. Salbei hat, insbesondere aufgrund des enthaltenen ätherischen Öls, hemmenden Einfluss auf das Wachstum von Bakterien, Viren (unter anderem Herpesvirus) und Pilzen. Zusätzlich hat er eine positive Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt.
Thymiantee, ein wahrer Tausendsassa
Als Heilpflanze ist der Thymian der reinste Tausendsassa. Es gibt kaum ein Einsatzgebiet, wo Thymian nicht helfen könnte. Seine größte Stärke liegt jedoch in seiner heilsamen Wirkung auf die Atmungsorgane. Durch seine antibiotischen und entzündungshemmenden Eigenschaften bekämpft der Thymian Husten und Erkältungen, die durch Krankheitserreger verursacht wurden.
Seine krampflösende Eigenschaft hilft gegen Spasmen beim Husten, was den Thymian auch gut gegen Keuchhusten, Reizhusten und Asthma wirken lässt. Außerdem löst der Thymian den Schleim, der dadurch besser abgehustet werden kann.
Johanniskraut, wie ein wärmender Sonnenstrahl…
Kräutertees haben nicht nur Einfluss auf unsere Physiologie, sondern auch auf unsere Psyche. Gerade in der dunklen Jahreszeit fühlen sich viele Menschen oft freudlos und melancholisch. Da wirkt Johanniskrauttee als wahrer Muntermacher.
Das Johanniskraut bringt wärmende Sonnenstrahlen in depressive Gemüter. Das wusste schon Paracelsus im Mittelalter. Heute wird dieses alte Wissen auch von der modernen Schulmedizin bestätigt. Die klassische Kräuterheilkunde und die anthroposophische Medizin betrachten das Johanniskraut als Pflanze, die das Sonnenlicht des Hochsommers speichern kann, um die Freude des Sommers dann im trüben Winter abzugeben und die Gemüter zu erhellen und zu erwärmen.
Auch wem im Winter nicht mehr richtig warm wird, bietet Tee eine optimale Lösung. Neben der ohnehin schon wärmenden Wirkung durch die Temperatur des Getränks, können durch Zugabe von Ingwer, Kräutertees die Durchblutung anregen und so für innere Wärme sorgen.
Die perfekte Zubereitung
Die Teekräuter werden mit heißem Wasser übergossen. Für einige Tees empfiehlt es sich nicht kochendes Wasser zu nehmen, um die hitzeempfindlichen Inhaltsstoffe, wie Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe zu schonen.
Die Ziehdauer hängt von der Teesorte ab und kann zwischen 3-10 Minuten betragen. Außerdem sollte man nicht mehr als 1-2 Tassen am Tag zu sich nehmen. Sorgen Sie dafür für Abwechslung, probieren Sie einfach unterschiedliche Mischungen aus um die unterschiedlichen Geschmacksnoten der Kräutertees zu entdecken und ihre heilsame Wirkung zu erfahren.
Karin Planker, Kräuterpädagogin und Expertin für Pflanzenheilkunde